Von Anbeginn ist das Dresdner Kabarett “Die Kaktusblüte” dort zu Hause, wo sich die große Politik und der alltägliche Schwachsinn treffen. Dabei kombinieren Friedemann Heinrich, Uwe Hänchen und Janka Scheudeck am Klavier ebenso lange satirisches Kabarett mit anspruchsvoller Unterhaltung.
Unsere Programme
„Viel Meinung - wenig Ahnung“
Ein kabarettistischer Rundumschlag mit pointiertem Wortwitz und musikalische Parodien erwartet sie.
Jeder macht was er will, keiner macht was er soll, aber alle machen mit – das ist doch heute das Motto. Also folgen Sie uns ins Fernsehen, wenn der Kampf um die Köpfe und die Einschaltquoten tobt – gemäß dem Motto: Koste es, was es wolle und wenn es auch die Wahrheit ist.
Reicht Ihnen das nicht, können Sie sich auch den Kick bei total abgefahrenen Funsportarten holen, eiern Sie mit uns durch den Bundestag und jammern und klagen sie, aber bitte auf höchstem Niveau, wenn eine Katastrophe die nächste jagt.
Für unsere Kritiker haben wir eine spezielle Rubrik vorgesehen und wer demonstrieren möchte, sollte sich vorher den Slogan genau überlegen.
Sonst machen sich Missgunst, Hass und Neid breit, die in diesem Programm von den „Die Humbsdorfer Haubenlerchen“ besungen werden.
Dabei hat das Kabarett große Konkurrenz, denn die Politik versucht immer wieder, das Kabarett zu überholen. Trotzdem haben Kabarett und Politik viel gemeinsam, denn schließlich ist die Politik ein einziges großes Theater. Manche Politiker wirken dabei wie traurige Laien, andere wiederum sind ausgezeichnete Schauspieler. Die Kunst besteht für alle aber darin, das Volk immer wieder mit neuen Inszenierungen zu beindrucken.
Und so geht es in diesem Programm auch zu wie in der Politik: drunter und drüber - damit sich der Spaß einstellt, wenn die Politik schon keinen macht.
Wie immer garantiert „Die Kaktusblüte“ traditionelles Kabarett mit anspruchsvoller Unterhaltung, stachlig und scharfzüngig, humorvoll und hintergründig.
„Doof sein ist schön“
Die Zeiten ändern sich, mal mehr, mal weniger – und so widmet sich das Dresdner Kabarett „Die Kaktusblüte“ im neusten Programm wieder Themen, bei denen die große Politik und der alltägliche Schwachsinn aufeinander treffen.
Der Titel des Programms darf dabei gern doppeldeutig gesehen werden. Es gibt Dinge, die so unsinnig sind, dass sie einfach wegwischt werden sollten und es gibt Dinge, die bewusst unter den Teppich gekehrt werden.
Die Kunst des Umgangs miteinander ist heute wirklich zu einer Kunst geworden und so dreht sich ein großer Teil des Programms um Bildung und Schule und den damit verbundenen Auswüchsen in unserer Gesellschaft. Ganz nach dem Motto: Wer nach allen Seiten offen ist, kann nicht ganz dicht sein.
Das beginnt in der Alltagssprache und endet nicht zuletzt im Umgang miteinander und so steht schon die Frage, wie man ein Publikum dem Zeitgeist entsprechend richtig anspricht.
Mit dabei sind auch wieder skurrile und beliebte Figuren aus früheren Programmen.
Dass sich Deutschlands beliebtestes Gesangsensemble, die „Humbsdorfer Haubenlerchen“ auf Grund des Lehrermangels als ein Verein von Quereinsteigern im Bildungsbereich entpuppt, wird sicher nicht nur den Musikinteressierten viel Spaß bereiten.
Presse:
Pointierte Attacken auf das Zwerchfell gepaart mit gekonnt platzierten Spitzen provozierten immer wieder Beifall und Gelächter.
Hanauer Anzeiger
Besonders originell geriet der Auftritt eines Bettelbeamten in Ausbildung, der versuchte im Publikum ein paar Euro zu ernten, um den Staat vor der Pleite zu bewahren, getreu dem Motto: Selbst aus ´ner armen Kirchenmaus holt ein gesunder Staat was raus.
Thüringer Allgemeine
Die Gäste schauten auf Kabarettisten vom alten Schlag, brillante Redner, Wortverdreher, Doppeldeutler, Sänger und Schauspieler.
Freies Wort
Unser Sonderprogramm
„Bart ab“
(Humoristisches zum Jahreswechsel)
Jedes Jahr im Dezember präsentiert “Die Kaktusblüte” das Spezial-Programm “Bart ab”.
Blicken Sie mit uns zurück auf das vergangene Jahr, in dem wie immer Wunsch und Wirklichkeit getrennte Wege gegangen sind.
Erleben Sie mit uns, wie es dem Weihnachtsmann auf dem Finanzamt ergeht und wie sich die Weihnachtsgeschichte in der Aufmachung der heutigen Nachrichten anhört.
Der Jahresrückblick wird so manche Erinnerung wieder aufleben lassen und wenn sich zwei Bodyguards nicht entscheiden können, ob sie die Politiker vor dem Volk oder das Volk vor den Politikern schützen müssen, bleibt bestimmt kein Auge trocken.
Musikalische Überraschungen gibt es bei bekannten Liedern, die mit neuen Texten versehen wurden, egal ob bei “Oh, es riecht gut” von einem Besuch auf dem Weihnachtsmarkt erzählt wird oder das Leben einer Weihnachtsgans im Mittelpunkt steht. Natürlich darf auch der traditionelle Stammtisch mit den trockenen Bemerkungen zur Lage der Nation nicht fehlen.
Mit diesen und vielen anderen witzigen und satirischen Ideen werden wir dem Weihnachtsmann heimleuchten und wenn der Bart ab ist feststellen, wer hier wirklich der Weihnachtsmann ist.
Presse:
Die Zuschauer honorierten die Sketche mit besonders viel Applaus, wenn die Zweideutigkeiten ihre Alltagserfahrungen trafen.
Zschopauer Zeitung
Die Drei mischten gekonnt Politsatire und Alltagskomik und lassen so zwei Stunden Programm wie im Fluge vergehen.
Freies Wort
Unsere Darsteller
Friedemann Heinrich
Warum spiele ich Kabarett?
Immer wieder frage ich mich: Warum tue ich mir das an, über 100 mal im Jahr landauf und landab über tausende Kilometer zu fahren, um den Zuschauern für kurze Zeit den Alltag von der satirischen und humoristischen Seite zu zeigen. Ich weiß es: Weil es nichts schöneres gibt, als dieses Lachen zu atmen.
Friedemann Heinrich ist Kulturwissenschaftler und Diplomverwaltungswirt (FH) und führt "Die Kaktusblüte" seit Anfang an.
Janka Scheudeck
Warum spiele ich Kabarett?
Als gebürtige Brandenburgerin in einem Dresdner Kabarett zu spielen ist eine enorme Herausforderung. Den sächsischen Dialekt habe ich bis heute nicht gelernt. Dafür spiele ich am Klavier in sämtlichen Sprachen und fühle mich in vielen Genres zu Hause. So finde ich in der Kaktusblüte alles, sowohl stachligen grenzüberschreitenden Humor als auch blütenreiche Abwechslung als Spiegel unserer Gesellschaft.
Janka Scheudeck hat an der Musikhochschule in Dresden Jazzpiano studiert. Sie ist freischaffende Musikerin und Honorardozentin an der BtU Cottbus/ Studiengang Instrumental- und Gesangspädagogik.
Uwe Hänchen
Warum spiele ich Kabarett?
Zu allen guten Dingen gehören bekanntlich drei. Nach dem Studentenkabarett „Die Methodiker“ in Radebeul und dem Lehrerkabarett „Die Bildungslücke“ in Bischofswerda bin ich nun zielsicher im Kabarett „Die Kaktusblüte“ in Dresden gelandet. Ich bin gern Lehrer, Indianer und Weihnachtsmann. Am liebsten aber bin ich eine Kaktusblüte.
Uwe Hänchen ist Lehrer, leitet seit über 30 Jahren die Karl-May-Spiele Bischofswerda und hat dafür das Bundesverdienstkreuz erhalten.